Weinbergschnecken sind jedem Spaziergänger vertraut. Seit Jahrtausenden werden sie als Gourmet-Delikatesse zubereitet. Obwohl Sie diese Tiere auch selbst sammeln könnten, um die Zubereitung einer Weinbergschnecke günstiger zu gestalten, sollten Sie davon Abstand nehmen. Die Weinbergschnecke steht unter Naturschutz, das Sammeln ist verboten. Außerdem lohnt sich der Aufwand kaum, denn Sie müssten die Schnecken mindestens eine Woche lang aushungern lassen, möglicherweise häben die Tierchen nämlich Giftpflanzen gefressen.
Die Zubereitung einer Weinbergschnecke ist aus der Gourmet-Küche nicht mehr wegzudenken. Früher galten Schnecken als Arme-Leute-Essen, heutzutage sind sie eine Delikatesse. Sie sind ausgesprochen gesund, nahrhaft und ein eindrucksvoller Start für ein festliches Menü. Es gibt verschiedenste Zubereitungsmöglichkeiten, ganz einfach oder höchst kompliziert. Gerade der Anfänger der Gourmet-Küche, kann sich aber ohne Scheu an die Zubereitung einer Weinbergschnecke wagen, denn es ist erstaunlich einfach und besonders köstlich, zum Beispiel „Gratinierte Weinbergschnecken“ zu servieren.
Zutaten für die Zubereitung einer Weinbergschnecke, pro Person
Zubereitung
Wissenswertes über die Weinbergschnecke
Wenn Sie Ihren Gästen das Weinbergschnecken-Gratin servieren, können Sie als Tischgespräch Wissenswertes über diese Tiere erzählen: Schon vor Christi Geburt wurden in Rom Weinbergschnecken gezüchtet, sie wurden mit Milch, Most und Mehlbrei gemästet. Weinbergschnecken haben übrigens Tausende Zähne, aber nur einen Fuß, mit dem sie sogar rasierklingenscharfe Klingen überwinden können. Sie sind von den vielen heimischen Schneckenarten die größte und wohlschmeckendste Sorte. Mehr als 90 Prozent aller Schneckenhäuser sind rechtsdrehend. In vielen Teilen Südamerikas, in Asien und in Afrika gilt die Zubereitung einer Weinbergschnecke als geheimes Mittel der Frauen, um die Kraft ihrer Männer zu steigern.